2. Station: Birjusa 2.0
Am Freitag ging es dann in die Taiga. Mein Begleiter: Josch, ein Polizist und ehemaliger Soldat im Tschetschenien-Krieg. Als ich an dem Boot ankam, dass nur er eine Schwimmweste anhatte, ich jedoch ohne fahren musste. Naja, ich sagte mir, bis zum Ufer werde ich schon kommen. Also rein in das Motorboot und ab ueber den Fluss, in die Taiga. In dem Boot stellte ich eine Grundausstattung in Form einer Schaufel, eines Beils, einem Benzinkanister und eines Jagdmessers fest. Sollte ich mir Sorgen machen? Ich habe schon schlechtere Horrorfilme gesehen... Als er dan noch meinte, er muesse den Motor reparieren und mich auf einer Sandbank in der Mitte es Flusses absetzte, ueberlegte ich schon Verteidigungsstrategien (Meine Chancen standen wohl schlecht s.o.). Letztlich tauschte er doch nur den Vergaser, oder was auch immer, aus und ich bilde mir ein, auf der Sandbank Gold gefunden zu haben (ich lass dass pruefen). Dann legten wir am Ufer an, von einer Anhoehe hatte ich eine wunderschoene Aussicht ueber die Weite der Taiga.

Alles war voller Pilze, Beeren (koestlich!) und leider auch Moskitos.
Auf dem Rueckweg hielten wir an einer Lagerstelle und machten ein sibirisches Picnic. Die Suppe wurde ueber dem Lagerfeuer gekocht und als Einlage gab es Hirsch (glaube ich, leider sprach Josch auch nur Russisch), er ist dazu noch ein begnadeter Jaeger. Alles in allem ein unvergesslicher Tag in der russischen Taiga.
Ueber Nacht ging es dann mit dem Zug nach Irkutsk. Dort traf ich die ersten Deutschen seit meiner Abreise. Leider haben sie mir wieder vor Augen gefuehrt, wie voreingenommen man doch Reisen kann. Schade...

Alles war voller Pilze, Beeren (koestlich!) und leider auch Moskitos.
Auf dem Rueckweg hielten wir an einer Lagerstelle und machten ein sibirisches Picnic. Die Suppe wurde ueber dem Lagerfeuer gekocht und als Einlage gab es Hirsch (glaube ich, leider sprach Josch auch nur Russisch), er ist dazu noch ein begnadeter Jaeger. Alles in allem ein unvergesslicher Tag in der russischen Taiga.
Ueber Nacht ging es dann mit dem Zug nach Irkutsk. Dort traf ich die ersten Deutschen seit meiner Abreise. Leider haben sie mir wieder vor Augen gefuehrt, wie voreingenommen man doch Reisen kann. Schade...
Goldstück - 6. Aug, 07:31
Sabine2011 - 8. Aug, 18:43
Säurefass
Und da hast du mir immer weiss machen wollen,du hättest Angst vorm Säurefass,Aber was Du da jetzt treibst kommt dem sehr nahe.
Wie groß ist der Batzen "Gold"? Hat deine Reisegepäck jetzt das doppelte Gewicht? ;-))
Ach und wo wir bei schlechten Horrorfilmen sind: Ich würd mal sagen...... das einzige, was dich vor Josch gerettet hat, war der Hirsch... :-DDD