Montag, 10. Oktober 2011

Vietnam - Hanoi

Leider hat es am letzten Tag in Laos mit regnen angefangen. Eigentlich nicht problematisch, aber der Bus nach Vinh (Vietnam) geht ziemlich durchs Gebirge und Schlammlawinen sind keine Seltenheit. Aber nach 12 Stunden Fahrt, einem sehr komplikationslosen Grenzuebergang kam der Bus immer noch bei Regen in Vinh (Vietnam) an. Leider ist es wohl doch so, dass die Vietnamesen gerne und noch viel lieber als die Chinesen Hund essen, zumindest wurde gerade einer auf dem Buergersteig zubereitet.
Da Vinh nicht viel hergab, begab ich mich in Richtung Norden, nach Ninh Binh. Trotz des anhaltenden Regens, ging es auf eine kleine Trekking-Tour in den Dschungel. Neben Stabheuschrecken (die sich anscheinend gern an meinem T-Shirt festhalten), Kroeten und Geckos sollte man sich vor allem vor Blutegeln in Acht nehmen.

Dann hatte mich endlich das schoene Wetter wieder. Auf Cat Ba (einer vietnamesischen Insel in der Ha Long Bucht) schien endlich wieder die Sonne.

Am Mittwoch geht es nach Kuala Lumpur, ich bin sehr gespannt...

Phonnsavanne - Laos

Nach Luang Prabang und Vientienne, wo die Folgen des Krieges nicht ganz so offensichtlich sind, kamen wir in Phonnsavanne an. Hier befindet sich die am staerksten bombardierte Gegend der gesamten Welt. Leider liegen auch heute noch viele nicht explodierte Geschosse aus Streubomben in der Gegend verteilt. Man schaetzt, dass 30 % nicht explodiert sind. Dementsprechend findet man ueberall in der Stadt Granaten, 500 kg- Bomben und sog. Bombies (Teile einer Streubombe). Irgendwie gehoeren diese hier zur "Deko".
inwieweit hier noch gefaehrliche Sprengsaetze dabei sind, kann niemand sagen. Einige Gruppen haben sich zur Aufgabe gemacht, die Bomben zu entschaerfen, dabei werden sie aber noch Jahrzehnte zu tun haben und koennen sich immer nur auf bestimmte Flaechen beschreanken. Die Einheimischen, insbesondere Kinder, suchen Bomben und deren Teile mit Metalldetektoren, um dann den "Schrott" zu verkaufen. Ausserdem werden z.B. Blumenkaesten, Zaeune und Staelle aus den Resten gefertigt. Dabei passieren natuerlich immer wieder toedliche Unfaelle. Wenn man dann Ausfluege in die Umgebung macht und versucht immer nur zwischen den Markierungen zu bleiben, um auf sicheren Boden zu laufen, wird einem bewusst, wie gut wir es doch eigentlich haben.

Von den "Plain of Jars", riessige Flaechen, mit Tonkruegen in allen moeglichen Groessen, wurden bisher nur 3 von Bomben geraeumt. Ueber den Ursprung und die Verwendung der Gefaesse, existieren bisher nur Mutmassungen.

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